So lange wir noch in den Kategorien "links" und "rechts" denken, kann kein offener Meinungsaustausch möglich sein. Es gibt in unserer Gesellschaft eine sehr breite **Mitte**, trotz allem Beschuss und täglicher Gehirnwäsche durch die Medien.
Ich sehe mich als der konservativen Mitte zugehörig, werde aber, weil ich Wert auf meine Religionsfreiheit lege und deshalb staatlich verordnete Religionen (Gender, Klima, Corona) **für mich** ablehne, in die Nazi-Ecke gestellt. Eine abweichende Meinung wird sofort als Angriff auf die moralische Integrität des anderen verstanden und deshalb natürlich aggressiv bekämpft.
wir müssen mehr miteinander reden. links wie rechts. wenn ich regelmäßig mit "linken" wie "rechten" spreche, dann kann mir die Zeitung nicht erzählen, dass der "linke" oder der "rechte" böse sind. Denn ich kenne ja "beide Lager".
So ist es. In meinem Newsfeed sind viele unterschiedliche (heute nennt man sie "alternative") Blogs, sozialdemokratische wie rechtskonservative. Nicht in allem bin ich deren Ansicht, aber ich respektiere die Argumente, die sie bringen und schließe mich den besseren Argumenten an.
Die "seriösen" Medien arbeiten heute häufig ohne Argumente, stattdessen mit dem argumentum ad hominem. Da lese ich dann auch nicht mit. Das habe ich in fünf Jahren gelernt, dass da eine sachliche Erwiderung wenig bringt und man nur Bluthochdruck kriegt.
Ich freue mich natürlich, dass Du mich abonniert hast :-)
Das mit "meinem Newsfeed" war aber vielleicht missverständlich, ich meinte nicht den auf Substack (der funktioniert ja leider gar nicht so richtig), sondern meine Nachrichtenapp, die ich täglich anstelle einer Tageszeitung lese.
Ja, Winston ist eine Referenz auf Vier-Finger-Winston, gut erkannt!
Schöner Artikel, mutig gewähltes Beispiel, finde ich gut.
Ich würde den Aspekt stärker betonen, dass dieses eindimensionale links-rechts-Denken eigentlich auch überholt ist. So viele Aspekte, wie man findet (du nennst 3, bzw. 4), so viele Dimensionen müssten eigentlich aufgefächert werden. So wie der Mediennavigator die Achsen Geopolitisch (wie man zur NATO steht) und Politisch (konservativ vs. egalitär) aufspannt, könnte und müsste man dies eigentlich noch weiter ausdifferenzieren.
Wie das BSW zeigt, sind konservative und "progressive"/egalitäre Positionen relativ frei miteinander vereinbar. Und dies zeigt sich auch intrapersonal. Alle Menschen haben konservative Präferenzen, denn sie halten an bestimmten Werten und Traditionen gerne fest, bspw. dass man sich nicht gegenseitig einfach so umbringt, bestiehlt, belügt etc. Und alle haben etwas Progressives, denn sie wollen in der Regel nicht zurück ins 17. Jahrhundert, oder auch nur ins 19. Insofern ist meine Vermutung, dass diese Unterschiede eigentlich Oberflächenphänomene sind, und die Menschen untergründig verdammt ähnlich ticken: nämlich leider ziemlich egoistisch und intolerant. Daran müsste man arbeiten :)
du hast recht, dass das links-rechts denken überholt ist. das zeigt ja auch der Artikel in gewisser weise. Es muss den "Meinungsmachern" um etwas anderes gehen. denn, wie in dem Artikel beschrieben, ist Migration per se erst einmal ein politisches Thema. dass dieses Thema aber nur "der rechten" zugeschrieben wird, zeigt, dass es denjenigen Journalisten nicht um die Sache geht.
BSW zeigt sehr gut, dass links-rechts veraltete Denkmuster sind. Ich würde aber nicht sagen, dass es Oberflächenphänomen sind. Sondern bei jedem Thema gilt es auszudifferenzieren und zu entscheiden. Deshalb ist es wichtig, miteinander zu sprechen, zu streiten, und dann auch einen Kompromiss zu finden. Daran muss jeder einzelne arbeiten.
So lange wir noch in den Kategorien "links" und "rechts" denken, kann kein offener Meinungsaustausch möglich sein. Es gibt in unserer Gesellschaft eine sehr breite **Mitte**, trotz allem Beschuss und täglicher Gehirnwäsche durch die Medien.
In diesem Artikel (https://tkp.at/2025/01/25/pseudolinke-und-pseudorechte/ ) wird sehr schön gezeigt, warum diese Begriffe nur zur Spaltung dienen.
Ich sehe mich als der konservativen Mitte zugehörig, werde aber, weil ich Wert auf meine Religionsfreiheit lege und deshalb staatlich verordnete Religionen (Gender, Klima, Corona) **für mich** ablehne, in die Nazi-Ecke gestellt. Eine abweichende Meinung wird sofort als Angriff auf die moralische Integrität des anderen verstanden und deshalb natürlich aggressiv bekämpft.
wir müssen mehr miteinander reden. links wie rechts. wenn ich regelmäßig mit "linken" wie "rechten" spreche, dann kann mir die Zeitung nicht erzählen, dass der "linke" oder der "rechte" böse sind. Denn ich kenne ja "beide Lager".
Ansonsten wird man zum Spielball der Narrative.
So ist es. In meinem Newsfeed sind viele unterschiedliche (heute nennt man sie "alternative") Blogs, sozialdemokratische wie rechtskonservative. Nicht in allem bin ich deren Ansicht, aber ich respektiere die Argumente, die sie bringen und schließe mich den besseren Argumenten an.
Die "seriösen" Medien arbeiten heute häufig ohne Argumente, stattdessen mit dem argumentum ad hominem. Da lese ich dann auch nicht mit. Das habe ich in fünf Jahren gelernt, dass da eine sachliche Erwiderung wenig bringt und man nur Bluthochdruck kriegt.
Ich schau gerne mal rein ! Danke für den Support .
Ja, da geht es nicht um die Sache. Sondern um Deutungshoheit (?). Dann kennst du bestimmt Noam Chomsky mit seinem ‚manufacturing consent‘?
Ist Winston zufällig eine Referenz zu 1984?
Ich freue mich natürlich, dass Du mich abonniert hast :-)
Das mit "meinem Newsfeed" war aber vielleicht missverständlich, ich meinte nicht den auf Substack (der funktioniert ja leider gar nicht so richtig), sondern meine Nachrichtenapp, die ich täglich anstelle einer Tageszeitung lese.
Ja, Winston ist eine Referenz auf Vier-Finger-Winston, gut erkannt!
Guter Name bei deinem Themenfeld !!
Schöner Artikel, mutig gewähltes Beispiel, finde ich gut.
Ich würde den Aspekt stärker betonen, dass dieses eindimensionale links-rechts-Denken eigentlich auch überholt ist. So viele Aspekte, wie man findet (du nennst 3, bzw. 4), so viele Dimensionen müssten eigentlich aufgefächert werden. So wie der Mediennavigator die Achsen Geopolitisch (wie man zur NATO steht) und Politisch (konservativ vs. egalitär) aufspannt, könnte und müsste man dies eigentlich noch weiter ausdifferenzieren.
Wie das BSW zeigt, sind konservative und "progressive"/egalitäre Positionen relativ frei miteinander vereinbar. Und dies zeigt sich auch intrapersonal. Alle Menschen haben konservative Präferenzen, denn sie halten an bestimmten Werten und Traditionen gerne fest, bspw. dass man sich nicht gegenseitig einfach so umbringt, bestiehlt, belügt etc. Und alle haben etwas Progressives, denn sie wollen in der Regel nicht zurück ins 17. Jahrhundert, oder auch nur ins 19. Insofern ist meine Vermutung, dass diese Unterschiede eigentlich Oberflächenphänomene sind, und die Menschen untergründig verdammt ähnlich ticken: nämlich leider ziemlich egoistisch und intolerant. Daran müsste man arbeiten :)
du hast recht, dass das links-rechts denken überholt ist. das zeigt ja auch der Artikel in gewisser weise. Es muss den "Meinungsmachern" um etwas anderes gehen. denn, wie in dem Artikel beschrieben, ist Migration per se erst einmal ein politisches Thema. dass dieses Thema aber nur "der rechten" zugeschrieben wird, zeigt, dass es denjenigen Journalisten nicht um die Sache geht.
BSW zeigt sehr gut, dass links-rechts veraltete Denkmuster sind. Ich würde aber nicht sagen, dass es Oberflächenphänomen sind. Sondern bei jedem Thema gilt es auszudifferenzieren und zu entscheiden. Deshalb ist es wichtig, miteinander zu sprechen, zu streiten, und dann auch einen Kompromiss zu finden. Daran muss jeder einzelne arbeiten.
Wichtigstes Thema überhaupt! Danke für den Artikel.
Wie es im politischen Dialog zurzeit aussieht ist der glatte Wahnsinn.
Wenn wir nicht mal mehr miteinander sprechen können, schaut’s nicht gut für uns aus …
https://youtu.be/zc1MRsSm5MQ?si=O-UHzr1seGHeA3Pr
Danke dir.
Erschreckendes Video. Wahnsinn trifft es gut.
Sehr klar und unaufgeregt geschrieben. Vielen Dank
Vielen Dank für dieses Kompliment !